LUCENT – Solarprojects

LUCENT – Solarprojects

Zuerst einmal ein fettes DANKESCHÖN an alle die mitgeholfen haben dieses Projekt umzusetzen, sei es mit ihrer Arbeit, mit ihrem Kauf eines Lucent-Beanies oder ihrer Spende. Es ist wahnsinnig, was die letzten Wochen abging und wir hätten nicht gedacht, dass das Projekt bereits so früh finanziert und umgesetzt werden kann. Einfach schön zu sehen, dass es immer noch viele Leute gibt, welche anderen, viel ärmeren Menschen, die sie eigentlich überhaupt nicht kennen, gerne helfen möchten.

 

Erste Besprechungen mit dem Schuldirektor (links) und dem lokalen Stromer, mit welchem Rainer und Philipp die Anlage installieren.

 

LUCENT wurde von den drei Oberwalliser Unternehmen hä?, die winsun und die Lauber IWISA ins Leben gerufen. Finanziert wurde es durch den Verkauf von Wintermützen und Spenden. Durch die gemeinnützigen Organisation LUCENT werden Solarprojekte in Afrika umgesetzt.

 

Ein Stromzähler in Benin. Die Elektroinstallation im Schulgebäude waren in einem  katastrophalen Zustand. „Strom in Benin ist wie bei uns die Kerzen: Nicht unbeaufsichtigt lassen“ – Philipp.

 

Das erste Projekt konnte erfolgreich umgesetzt werden und so steht auf einem Schulgebäude in Benin, Westafrika, seit letztem Donnerstag eine Photovoltaik- Anlage der winsun AG. Die beiden winsun Mitarbeiter Rainer Amacker und Philipp Fasel flogen Ende Januar nach Afrika, um dort den Bau einer Solaranlage zu begleiten. Die Einheimischen wurden dabei aktiv in das Projekt miteinbezogen. Sie sollen die Anlage in Zukunft selbständig und ohne Gefahren unterhalten können.

 

Passt alles. Rainer und der Schuldirektor vor dem Geländer für die PV-Anlage. Das Geländer wurde von Einheimischen auf dem Dach des Schulgebäudes installiert. Darauf werden nun die Module installiert.

 

Seit Samstag sind sie wieder zurück in der Schweiz. Für die beiden gingen damit zwei spannende Wochen zu Ende. „Wir würden sofort wieder hingehen. Die zwei Wochen in Benin waren eine bleibende Erfahrung für uns“, sind sich Rainer und Philipp einig. Der Abschied fiel ihnen entsprechend nicht ganz leicht. „Die Zufriedenheit und Herzlichkeit der Menschen dort haben uns sehr berührt. Wir durften viele Leute kennenlernen, die uns durch ihre bescheidenen Ansprüche inspirierten. “. Was den beiden besonders auffiel, war der Unterschied zwischen Arm und Reich, der in Benin sehr nah beieinander ist. „Auf der einen Seite stehen Häuser mit gleich mehreren Satelliten auf dem Dach, gleich auf der anderen Seite die totale Armut, in der das Geld nicht mal für Wasser oder Strom reicht“. Die Notwendigkeit, diesen Leuten zu helfen, wurde für die beiden deutlich sichtbar. Die Hilfe, welche dank LUCENT an einem öffentlichen Objekt geleistet wurde, kommt am richtigen Ort an“.

 

Wissenstransfer – Dieser muss sichergestellt werden. Rainer erklärt dem einheimischen Stromer das Funktionsschema der PV-Anlage. Nach der Abreise der beiden Fachkräfte werden Einheimischen die Anlage selbständig betreuen.

 

Rainer und Philipp nehmen zusammen mit dem lokalen Stromer Elektroinstallation im Gebäude vor.

 

Die Solar-Anlage in Benin ist das erste Projekt der gemeinnützigen Organisation LUCENT. Diese entstand im Dezember 2016 mit der Idee, sich in Zukunft gemeinsam für Solarprojekte einzusetzen. Die Aktion LUCENT läuft weiter. Das nächste gemeinnützige Projekt von LUCENT wird bereits besprochen. Weiterhin soll in nachhaltige Projekte mit einer langfristigen Wirkung investiert werden, wie bei der PV-Anlage für das Schulhaus in Benin. Somit können die beliebten Mützen auch weiterhin online bei hä? und winsun bestellt werden. Eine Mütze kostet CHF 39.95, wovon CHF 20 direkt an LUCENT gehen.

 

Nach zwei Wochen heisst es Abschied nehmen. Die Einheimischen verabschieden die beiden mit einem traditionellen Tanz.

 

Der Abschied fällt ihnen sichtlich schwer. Die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Einheimischen hat die beiden berührt. „Die Menschen hier schätzen was sie haben“.

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